Am 12.1. wurden die Bergretter zur Unterstützung des Rettungsdienstes nach Hohenstaufen alarmiert. Eine Frau hatte sich zuhause verletzt und musste zur weiteren Behandlung in eine Klinik. Aufgrund der verschneiten Straßenverhältnisse konnte der Rettungswagen nicht in die Nähe des Hauses fahren. Mit den geländegängigen Einsatzfahrzeugen konnten die ehrenamtlichen Retter bis an das Wohnhaus der Frau fahren und diese im Fahrzeug zum Rettungswagen transportieren.
Ein 16-jähriger Kradfahrer wurde bei einem Unfall am Sonntagnachmittag verletzt.Der Jugendliche fuhr auf der Oberböhringer Steige in Richtung Geislingen als er mit seinem Motorrad gegen die Leitplanke prallte. Durch den Aufprall flog der junge Fahrer über die Schutzplanke und kam im angrenzenden abschüssigen Waldgelände zum Liegen. Zur Rettung des Jungen waren der Rettungsdienst und die Bergwacht im Einsatz.
Das schöne Herbstwetter lockte am vergangenen Wochenende zahlreiche Wanderer ins Freie. Zwei Wandrerinnen waren am Samstag und am Sonntag auf Wanderpfaden am Wasserberghaus und an der Hiltenburg gestürzt. Beide Patientinnen wurden vom Rettungsdienst und der Bergwacht versorgt und zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht.
Am Sonntagabend erreichte die Integrierte Leitstelle Göppingen der Notruf eines Ehepaares, das sich in einer Notlage an einem Steilhang der Degginger Nordalb befand. Beim Versuch eine abgerutschte Wegstelle zu umgehen kam das Paar immer weiter vom Weg ab. Die Wanderer waren aufgrund der Wetterverhältnisse stark dehydriert, erschöpft und nicht mehr in der Lage selbstständig aus der Situation herauszukommen.Da die beiden ihren Standort nicht genau mitteile konnten, startete eine aufwändige Suchaktion.
Eine ältere Frau pflückte am Freitagnachmittag Brombeeren am Filsufer in Gingen. Dabei stürzte die Dame etwa 7 Meter die Böschung hinab. Einsatzkräfte der Feuerwehr Gingen sicherten die Frau bis zum Eintreffen der Bergwacht. Mit der Gebirgstrage transportierten die Bergretter die Frau unter Seilsicherung wieder auf die Straße. Nach der medizinischen Untersuchung durch den DRK-Notarzt wurde die Patientin mit dem Rettungswagen in die Klinik gebracht.
Der Polizei wurden zwei herrenlose Wanderstöcke am Messelstein gemeldet, die direkt am Felskopf abgelegt waren. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, ob eine Person von dem 30 Meter hohen Felskopf gestürzt war, forderte die Polizei die Bergwacht an. Die Bergretter seilten sich zunächst vom Felskopf ab und suchten das steile, felsdurchsetzte Gelände um den Messelstein ab. Nach etwa 2 Stunden intensiven Suchens wurde die Suche abgebrochen. Es wurde keine Person aufgefunden.
Das Team der Bergwacht rettete am Dienstag eine Schülerin aus steilem und mit Dornenbüschen durchsetzten Steilgelände bei Gosbach. Die 14-jährige war mit Ihrer Schulklasse bei einem Wanderausflug oberhalb von Gosbach ausgerutscht und hatte sich dabei eine Knieverletzung zugezogen. Nach einer aufwändigeren Suche der Unfallstelle erfolgte die Erstversorgung gemeinsam mit dem Rettungsdienst. Im Anschluss transportierten die Bergretter die Verletzte mit der Gebirgstrage und dem Flaschenzugsystem aus dem Gelände.
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