Einsatzreicher Februar

Das Team der Bergwacht war im Februar bei vier Notfällen in unwegsamen Gelände im Einsatz. Anfang des Monats zog sich eine Wanderin in der Nähe von Grünenberg eine Beinverletzung zu. Eine Woche später verunglückte ein junger Motorradfahrer in der Nacht von Samstag auf Sontag auf der Waldhauser Steige bei Eybach. Am Samstag des letzten Februarwochenendes retteten die Einsatzkräfte einen schwer verletzten Waldarbeiter bei Mühlhausen und zwei Wanderinnen, die bei Weißenstein in den Abendstunden in Bergnot geraten waren.

 

Wanderunfall Grünenberg

Eine Wanderin warm am Samstag, 11.2. auf einem matschigen und rutschigen Pfad zwischen Grünenberg und dem Fränkel gestürzt. Dabei zog sie sich eine Verletzung am Bein zu. Am Wanderparkplatz Grünenberg nahm die Bergwacht die Rettungswagenbesatzung und den Notarzt in die geländegängigen Einsatzfahrzeuge auf und brachte sie bis auf 500 Meter an die Unfallstelle ran. Aufgrund der eisigen Wegverhältnisse mussten die Fahrzeuge mit Schneeketten ausgerüstet werden. Mit Hilfe des Rettungsdienstes wurde die Patientin erstversorgt und im Anschluss mit der Gebirgstrage zu einem der Bergrettungsfahrzeuge gebracht, mit dem der weitere Liegend-Transport zum Rettungswagen erfolgte. Die Frau kam zur weiteren Behandlung mit dem Rettungswagen in die Klinik.

 

Verunglückter Motorradfahrer auf der Waldhauser Steige

Um 5:40 Uhr am Sonntagmorgen wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Bergwacht zu einem Verkehrsunfall auf die L1164 zwischen Eybach und Waldhausen gerufen. Ein junger Motorradfahrer war von der Straße abgekommen und lag bewusstlos im Gelände. Beim Eintreffen der Bergwacht war der Patient bereits notärztlich versorgt. Gemeinsam mit der Feuerwehr Geislingen wurde der Patient unter Seilsicherung aus dem Gelände gerettet. Trotz umfassender Maßnahmen verstarb der Fahrer noch an der Unfallstelle.

 

Waldarbeiter mit Flaschenzug 130 Meter aus Steilhang gerettet

Ein 31-jähriger Waldarbeiter zog sich am Samstagnachmittag, bei Fällarbeiten oberhalb von Mühlhausen, Verletzungen am Kopf und dem Oberkörper zu. Nach der notfallmedizinischen Versorgung transportierten die Bergretterinnen und Bergretter den Patienten mit der Gebirgstrage unter Seilsicherung und mit Hilfe des Flaschenzugsystems, etwa 130 Meter zur Albhochfläche. Mit einem Bergrettungsfahrzeug erfolgte der weitere Transport zum Übergabepunkt an die Rettungswagenbesatzung.

 

Wanderinnen in Bergnot

Am Samstagabend wurde das Team der Bergwacht erneut zu einem Notfall alarmiert. Zwei Wanderinnen waren aufgrund der winterlichen Verhältnisse, nahe des Beutelsfels bei Weißenstein in Not geraten. Mit Hilfe der GPS-Daten konnten die Wanderinnen rasch von den Einsatzkräften gefunden werden. Die Bergretter brachten die leicht unterkühlten, aber unverletzten Frauen mit dem Bergrettungsfahrzeug ins Tal.

Zurück