Vergleichsweise ruhiger Jahreswechsel

Während der Weihnachtsfeiertage und Anfang des Jahres nutzten viele Menschen, auch aus entfernteren Regionen, die guten Schneebedingungen im Landkreis zum Schlittenfahren, Skitourengehen oder Langlaufen. Aufgrund des hohen Besucheransturms an den Schlittenhängen am Bläsiberg und durch den „Corona-Betrieb“ des Skilifts, stand an jedem Wochenende im Januar eine Dienstmannschaft für Notfälle bereit. Trotz der vielen Wintersportler war das Einsatzaufkommen für die Bergwacht relativ gering.

Mitte Dezember waren zwei Bergretter an der Neidlinger Startrampe im Einsatz. Ein Gleitschirmflieger war kurz nach dem Start in einer Baumkrone gelandet, konnte sich jedoch selbstständig und unverletzt aus seiner Lage befreien. Seinen Schirm bargen die erfahrenen Einsatzkräfte aus etwa 8 Metern Höhe.

 

Verunfallte Schlittenfahrer

In der ersten Januarwoche verletzte sich ein junges Mädchen an der Schulter, als sie mit ihrem Schlitten stürzte. Bergretter der Dienstmannschaft vor Ort versorgten die junge Patientin. Auf Wunsch der Eltern brachten diese ihre Tochter selbst in eine Klinik. Auch ein 30-jähriger Mann stürzte rund 2 Wochen später mit seinem Schlitten am Bläsiberg und zog sich dabei eine Schulterverletzung zu. Nach der Versorgung durch das Team der Bergwacht und den Notarzt, wurde der Mann mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.

 

Wanderunfälle Anfang Januar

Ein 26-jähriger Mann war in der Nähe der Bertaburg bei Gruibingen gestürzt und hatte einen Kollaps erlitten. Das ersteintreffende Team der Bergwacht führte die medizinische Erstversorgung durch. Die Besatzung des Rettungswagens wurde mit dem zweiten Bergrettungsfahrzeug in die Nähe der Unfallstelle gefahren. Ein weiteres Bergrettungsfahrzeug fuhr die Einsatzstelle vom Tal an, da die genaue Lage zunächst nicht bekannt war. Nach der erweiterten Versorgung durch den Rettungsdienst und den Notarzt des angeforderten Rettungshubschraubers wurde der Patient mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen.

Einen Tag später waren die ehrenamtlichen Bergretter bei einem Wanderunfall bei Dürnau im Einsatz. Auf dem vereisten Obstlehrpfad war ein 69-jähriger Mann gestürzt Durch den Sturz zog er sich eine Knieverletzung zu. Nach der Versorgung durch den Rettungsdienst transportieren die Bergwacht den Patienten mit Gebirgstrage zum Rettungswagen.

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